Auf FDP-Enger.de präsentieren die örtlichen Freien Demokraten ihr Programm zur Kommunalwahl auch mit einzelnen Video-Clips. „Gerade in der aktuellen Corona-Situation wollen wir für unsere Bürger gut sichtbar und erreichbar sein“, so der Ortsvorsitzende Peter-David Friedrich.
Auf der neuen Internetseite schildern die Liberalen ihre Vorhaben für Enger unter dem Motto: „Enger besser machen – mit Vernunft!“. Dabei geht es ihnen um Themen, die von der Kommunalpolitik vor Ort auch zu beeinflussen sind.
Familien bräuchten Wohnraum, ortsnah ausreichend Kita-Plätze und gut ausgestattete Schulen, jeweils mit flexibler Ganztagsbetreuung. Auch wichtig seien Vereine mit guten Angeboten für Kinder und Jugendliche sowie das Jugendzentrum, das Schwimmbad und die Bibliothek mit attraktiven Öffnungszeiten.
Die Pandemie zeige, was Digitalisierung kann. Schnelles Internet sei daher Voraussetzung für das Arbeiten von zu Hause, das effektive Lernen von Schülern und Studenten sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für alle. Dazu gehöre auch die entsprechende Ausstattung von Schulen und öffentlicher Verwaltung – vieles rund um die Uhr online erledigen, statt zeitraubender Behördengänge.
Wirtschaftsförderung bedingt flexible Behörden und ausreichend Gewerbeflächen mit guter Verkehrserschließung. Das bringe Gewerbesteuern, Spenden für Vereine und Kultur, vor allem aber Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort. Enger ist eher ländlich geprägt und daher geht es nicht ohne Auto. Deshalb sollten wir es vor Ort nicht ausbremsen, sondern kluge Alternativen fördern. Die Wege zu Fuß und mit dem Rad müssen sicher sein, Abstellplätze für Fahrräder sind wichtig. Das Busangebot sollte weiter verbessert werden. Digitale Angebote fördern Fahrgemeinschaften und neue Beförderungsdienste. Bei entsprechender Nachfrage könne auch ein ehrenamtlicher Bürgerbus Lücken schließen.
Die Innenstadt verändert sich. Bei weniger Geschäften brauchen wir im Zentrum weiterhin Ärzte, Apotheken und andere Dienstleister. Dazu gehören auch Gastronomiebetriebe und sich gut einfügender Wohnungsbau. Für Enger sei daher wichtig: die optische Aufwertung der Innenstadt, eine verbesserte Barrierefreiheit sowie Plätze, die zum Verweilen einladen. Feste und Veranstaltungen von Kaufmannschaft und Vereinen sollen die Innenstadt weiter beleben.
Einige dieser Aufgaben sind in Enger bereits gut umgesetzt und müssen erhalten werden, andere stehen kurz vor der Realisierung, bei wieder anderen beginnt gerade erst die Diskussion und wieder andere können nur langfristig realisiert werden. Vieles steht unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. „Wir Freie Demokraten bemühen uns mit Vernunft um die Finanzen der Stadt. Daher gilt für uns: Sparen wo immer es geht und Steuerbelastungen für die Bürger bestmöglich begrenzen“, so der Spitzenkandidat Norbert Busch. Die Stadt sei von Zuschüssen von Land und Bund abhängig. Daher müsse man klug agieren und auch mal geduldig sein.