Reaktion auf die Leserbriefe zu „Schulklassen zur Exkursion aufs Heckewerth-Areal“ und „Anspruch auf klare Positionen der Entscheider“ in der Neuen Westfälischen vom 3. September 2020:
Vorhaltungen gegenüber der Politik treffen zunehmend auch Lokalpolitiker, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die Belange ihrer Heimatstadt einsetzen. Dabei ist sachliche und konstruktive Kritik stets willkommen. Das sollte dann aber auch das Abwägen und Diskutieren von vorliegenden Informationen, Erfahrungen und Fakten umfassen. Dafür sind alle engerschen Parteien offen, egal ob es um einzelne konkrete Fragen oder umfassende Prozesse geht. Diese Offenheit der Parteien zeigt sich auch bei den aktuellen Kommunalwahlen. In allen Parteien sind Kandidaten, die erst seit kurzem in der Politik mitwirken und die Diskussionen bereichern.
Nun zu der gegenüber der Lokalpolitik geäußerten Kritik:
1. Das Heckewerth-Gelände am Rathaus ist in Privatbesitz. Verwaltung und Politik können hier nur Vorschläge machen.Ob, wann und was dort passieren wird, entscheidet der Eigentümer.
2. Der Barmeierplatz soll nicht nur ein schöner Platz werden, sondern gleichzeitig weiterhin als Fläche für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung stehen. Dieser Zielkonflikt wird auch künftige Planungen limitieren.
3. Für Erweiterung oder Neubau der Grundschule Enger Mitte gibt es jeweils viele Argumente. Diese werden derzeit durch Fachleute in einer Machbarkeitsstudie untersucht. Das soll die Grundlage einer ausführlichen Diskussion und einer am Endeguten Entscheidung werden. Übereilte Festlegungen wegen eines Wahltermins würden der Bedeutung der Entscheidung nicht gerecht.
Norbert Busch, FDP Enger